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Lesegeschwindigkeit

Lesegeschwindigkeit bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der eine Lesende oder ein Leser geschriebenen Text verarbeitet. Typischerweise wird sie in Wörter pro Minute (WPM) angegeben; manchmal auch in Zeichen pro Minute. Die Geschwindigkeit hängt neben der Lesefähigkeit stark vom Textinhalt und vom Lesemodus ab.

Zur Messung der Lesegeschwindigkeit werden meist kurze Texte gelesen, während die Zeit gemessen wird. Fragen zum

Einflussfaktoren auf die Lesegeschwindigkeit sind u. a. Lesefertigkeit, Wortschatz, Textkomplexität, Grammatik und Semantik, Typografie, Schriftgröße und

In der Praxis besteht oft eine Trade-off zwischen Geschwindigkeit und Verständnis: Wer schneller liest, kann das

Anwendungen und Förderung von Lesegeschwindigkeit umfassen Training im Vokabular, besseres Erkennen von Textstrukturen, Reduktion von Subvokalisation

Textverständnis
ergänzen
die
Messung,
um
den
Zusammenhang
zwischen
Geschwindigkeit
und
Verständnis
abzubilden.
Beim
stillen
Lesen
liegt
die
Werte
oft
höher
als
beim
laut
oder
flüsterndem
Lesen.
Durchschnittswerte
für
erwachsene
Leser
liegen
im
stillen
Lesen
typischerweise
bei
etwa
200
bis
300
WPM;
geübte
Leser
können
400
WPM
oder
mehr
erreichen,
während
lautes
Lesen
oft
100
bis
150
WPM
erreicht.
Zeilenlänge,
Textlänge
sowie
Konzentration,
Müdigkeit
und
Muttersprache.
Auch
Lesetechniken
wie
das
Chunking
(Bildung
von
Sinnblöcken),
Skimming
oder
selektives
Lesen
beeinflussen
Tempo
und
Verstehen.
Textverständnis
verringern,
insbesondere
bei
komplexen
Sachverhalten.
Es
gibt
verschiedene
Lesestrategien,
von
detailliertem
Lesen
bis
hin
zu
schnellem
Überfliegen;
Speed-Reading-Methoden
werden
teils
kontrovers
diskutiert,
da
sie
das
Verständnis
nicht
immer
zuverlässig
steigern.
und
regelmäßiges
Lesen.
Dennoch
bleibt
Geschwindigkeit
nur
ein
Aspekt
der
Lesekompetenz,
der
mit
Herangehensweise,
Textart
und
Lernzielen
in
Zusammenhang
steht.