Lernschwächen
Lernschwächen bezeichnen anhaltende Schwierigkeiten beim Erwerb schulischer Fähigkeiten trotz angemessenen Unterrichts, normaler Intelligenz und ausreichender Förderung. Der Begriff wird häufig als Oberbegriff für spezifische Lernstörungen verwendet. Sie unterscheiden sich von vorübergehenden Leistungsproblemen, die durch äußere Faktoren oder Lücken im Unterricht entstehen können.
Häufige Ausprägungen sind Lese-Rechtschreib-Schwäche (Dyslexie), Rechenschwäche (Dyskalkulie) und Schreibschwäche (Dysgraphie). Zusätzlich können Schwierigkeiten im Textverständnis, bei
Die Ursachen von Lernschwächen sind multifaktoriell: genetische und neurobiologische Unterschiede in Sprach- oder Zahlenverarbeitung, kombiniert mit
Die Diagnostik erfolgt durch mehrstufige Abklärung: standardisierte Tests, pädagogische Beobachtung, entwicklungs- und familienbezogene Anamnesen. Ziel ist
Zur Förderung gehören frühzeitige Erkennung, individuelle Förderpläne, evidenzbasierte Unterrichtsmaßnahmen sowie schulische Anpassungen und unterstützende Technologien. Ziel