Leiterströme
Leiterströme bezeichnen den elektrischen Strom, der durch einen Leiter fließt, wenn ein elektrisches Feld anliegt. Sie beschreiben den gerichteten Fluss von Ladungsträgern in verschiedenen Medien wie Metallen, Elektrolyten oder Halbleitern. Der Begriff gilt sowohl für Gleich- als auch für Wechselströme und bildet die Grundlage der elektrischen Leitfähigkeit von Materialien.
Die Trägerarten und der Leitmechanismus unterscheiden sich je nach Medium. In Metallen dominieren Elektronen die Leitung;
Zusammen mit der Driftbewegung der Träger (v_d = μ E) kommt der Strom durch eine Mischung aus zufälliger
Historisch entwickelte sich das Verständnis von Leiterströmen mit der Formulierung des Ohmschen Gesetzes im 19. Jahrhundert,