Leistungsdissipation
Leistungsdissipation bezeichnet in der Elektrotechnik die Umwandlung elektrischer Energie in Wärme innerhalb von Bauelementen, Leitungen oder Gesamtsystemen. Die dissipierte Leistung P ergibt sich aus P = V·I; bei rein ohmschen Bauelementen gilt zusätzlich P = I^2·R. In Halbleiterbauelementen fallen neben ohmschen Verlusten auch Schaltverluste und Leckströme an, die Wärme erzeugen.
Ursachen der Leistungsdissipation sind ohmsche Verluste, Schaltverluste in Transistoren und Dioden, Leckströme, parasitäre Verluste in Leitungen
Die Dissipation beeinflusst Temperaturanstieg, Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Geräten. Hohe Wärmeentwicklung erfordert Wärmemanagement; sonst steigt die
Messmethoden umfassen Kalorimetrie, Thermografie und Temperaturmessung mit Thermoelementen. Zur Reduktion der Dissipation werden effizientere Bauteile, bessere
Typische Anwendungsbereiche sind Computerprozessoren, Netzteile, Leistungselektronik, LED-Beleuchtung und Motorsteuerungen. Die Begriffe "dissipierte Leistung" und "Wärmemanagement" spielen