Legionellenrisiko
Legionellenrisiko bezeichnet das Risiko, dass Legionella-Bakterien in Wassersystemen auftreten und sich unter bestimmten Bedingungen vermehren. Zur Legionellose gehören Krankheiten wie die Legionärskrankheit (Lungenentzündung) und Pontiac-Fieber. Eine Übertragung erfolgt überwiegend durch das Einatmen von feinen Wassertröpfchen oder Aerosolen; eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht charakteristisch.
Häufige Quellen sind Warmwassersysteme in Gebäuden (Heißwasserleitungen, Speicher, Duschen, Whirlpools), Kühlungssysteme wie Kühltürme und Verdunstungskühler, sowie
Besondere Risikogruppen umfassen ältere Menschen, Rauchende, Personen mit Lungenerkrankungen oder Immunsuppression; in Gesundheitseinrichtungen besteht ein erhöhtes
Prävention und Betrieb zielen auf eine Minimierung des Wachstums in Wassersystemen: Risikobewertung der Anlage, regelmäßige Inspektionen,
Rechtlicher Rahmen: In vielen Ländern bestehen Vorgaben zur Risikobewertung und regelmäßigen Wartung der Trinkwasseranlagen. In Deutschland