Lautstärkeverläufe
Lautstärkeverläufe bezeichnet in der Akustik und Audiotechnik die zeitliche Entwicklung der Lautstärke eines Audiosignals. Sie beschreiben, wie sich der Schalldruckpegel oder die wahrgenommene Lautheit im Verlauf eines Sprecher-, Musik- oder Geräuschsignals verändert. Typische Merkmale sind An- und Abklingen (Attack und Release), dynamische Pegelschwankungen sowie Pausen.
Zur Erfassung werden Lautstärkeverläufe oft als Kurve über die Zeit dargestellt. Physikalisch wird der Schalldruckpegel in
In der Praxis beeinflussen Dynamikbearbeitung, Kompression, Limiting und Mischentscheidungen den Verlauf ganzer Passagen oder Projekte. Die
Standardsorientiert gibt es Normen für Lautheitsmessung und -normalisierung, etwa ITU-R BS.1770 und die daraus abgeleiteten Richtlinien