Home

Lasergravieren

Lasergravieren ist ein Fertigungsverfahren, bei dem ein fokussierter Laserstrahl Material aus der Oberfläche eines Bauteils abträgt oder durch lokale Oberflächenänderungen dauerhaft kennzeichnet. Im Gegensatz zum Laserschneiden erfolgt typischerweise eine feine Gravur oder Markierung mit definierter Tiefe und Breite; die erzielbare Tiefe reicht meist von wenigen Mikrometern bis zu mehreren Hundert Mikrometern, bei spezialisierten Anwendungen auch darüber.

Als Laserquellen kommen CO2-, Faser- und UV-Laser zum Einsatz. CO2-Laser eignen sich besonders für organische Materialien

Anwendungsgebiete reichen von Produktkennzeichnungen, der Individualisierung von Zubehör und Schmuck bis hin zu Beschilderungen, Prototypenbau und

Sicherheit und Umwelt: Lasergravur erfordert geeignete Schutzausrüstung, Gehäuse sowie Absauganlagen zur Rauch- und Staubentfernung und die

wie
Holz,
Leder,
Acryl
und
viele
Kunststoffe,
während
Faser-
und
UV-Laser
sich
besser
für
Metalle,
Glas
und
harte
Kunststoffe
eignen.
Moderne
Systeme
arbeiten
mit
CNC-Steuerung
und
CAM-Software,
um
Gravurpfade,
Fokusposition,
Geschwindigkeit,
Pulsleistung
und
Abstandsparameter
festzulegen.
Pulsmodi
und
der
Einsatz
von
kontinuierlichem
Betrieb
beeinflussen
Abtragsrate,
Oberflächenbeschaffenheit
und
Wärmeeinfluss.
Gehäusebearbeitung
in
der
Elektronik.
Vorteile
sind
hohe
Präzision,
ein
berührungsloser
Prozess
sowie
die
Möglichkeit,
komplexe
Muster
auch
auf
unregelmäßigen
Oberflächen
zu
realisieren.
Nachteile
umfassen
Materialbeschränkungen,
Oberflächenreaktionen
wie
Brand-
oder
Oxidationsreaktionen,
begrenzte
Tiefenauflösung
und
potenzielle
Nachbearbeitung;
bei
Metallen
ist
oft
eine
Vor-
oder
Nachbeschichtung
nötig,
um
sichtbare
Gravuren
oder
Farbänderungen
zu
erzeugen.
Beachtung
relevanter
Laser-Sicherheitsnormen.