Landesstrukturen
Landesstrukturen bezeichnet die politisch-administrativen und räumlichen Gegebenheiten der Gliedstaaten eines föderalen Staates. Der Begriff wird häufig im deutschsprachigen Raum verwendet, vor allem im Zusammenhang mit Deutschland. Er umfasst die verfassungsmäßige Organisation der Länder, die Verteilung von Kompetenzen zwischen Bund und Ländern sowie die innere Gliederung der Länder in Regierungsbezirke, Kreise (Landkreise und kreisfreie Städte) und Gemeinden. Die jeweiligen Länder verfügen über eigene Verfassungen, Ministerpräsidenten, Landesparlamente (Landtage) und eine eigenständige Verwaltung.
Wirtschaftlich und räumlich betrachtet umfassen Landesstrukturen demografische Verteilung, urbanistische Zentren, ländliche Räume, Infrastrukturnetze und regionale Entwicklung.
Historisch verändert sich das Bild der Landesstrukturen durch Reformen, Grenzveränderungen und demografische Entwicklung. In Deutschland prägen