Lampenarten

Lampenarten bezeichnet in der Beleuchtung die unterschiedlichen Typen von Leuchtmitteln und Leuchten, die zur Erzeugung von künstlichem Licht eingesetzt werden. Sie schließen sowohl die Energiequelle bzw. Lichtquelle als auch das Gehäuse und die Bauform der Leuchte ein.

Lichtquellen unterscheiden sich grundlegend durch die Technologie: Glühlampen und Halogenlampen verwenden einen warmen Glühdraht, während Leuchtstofflampen Licht durch Fluoreszenz erzeugen. LEDs (Licht emittierende Dioden) liefern heute den Großteil des Marktvolumens und ersetzen zunehmend andere Quellen. Gasentladungslampen wie Natriumdampflampen oder Metallhalogenid-Lampen kommen vor allem in der Straßen- und Industriebeleuchtung zum Einsatz. Jede Quelle besitzt charakteristische Eigenschaften in Bezug auf Langlebigkeit, Farbwiedergabe und Energieverbrauch.

Bauformen umfassen Tischlampen, Steh- und Bodenleuchten, Pendel- und Deckenleuchten sowie Wandleuchten. Außenbeleuchtung schließt Fassaden-, Wege- und Straßenleuchten ein. Leuchten werden oft so kombiniert, dass sie sowohl funktionale Beleuchtung als auch Akzent- oder Stimmungslicht bieten.

Bezugssysteme, Anschlüsse und Steuerung: Lampen verwenden verschiedene Sockel wie E27, E14, GU10 oder G9. Dimmfunktion, Farbtemperatursteuerung (warmweiß, neutralweiß, kaltweiß) und smarte Steuerung sind gängige Optionen. Schutzarten (IP-Klassen) bestimmen die Einsatzbereiche im Innen- bzw. Außenbereich.

Wichtige Kennwerte sind Energieeffizienz, Lichtausbeute (Lumen pro Watt), Farbtemperatur in Kelvin, Farbwiedergabeindex (CRI) und Lebensdauer. Die Wahl einer Lampenart hängt von Raum, Nutzung, Energieverbrauch und gewünschter Lichtwirkung ab.