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Lagerreibung

Lagerreibung bezeichnet den Widerstand, der der Relativbewegung zwischen den Bauteilen eines Lagers entgegenwirkt. Sie ergibt sich aus der Wechselwirkung von Lagerflächen, der Schmierfilmschicht und gegebenenfalls dem eigenen Lageraufbau. Die Lagerreibung hat Einfluss auf Energieverlust, Wärmeentwicklung, Laufruhe und Lebensdauer von Maschinen.

In Gleitlagern entsteht die Reibung überwiegend durch die Kontaktmechanik der glatten oder rauen Oberflächen und durch

Zu den Einflussfaktoren gehören Schmierstoffviskosität, Temperatur, Belastung, Drehzahl, Oberflächenrauheit, Werkstoffpaarung sowie die Geometrie und Passung der

Maßnahmen zur Reduktion der Lagerreibung umfassen die Auswahl geeigneter Schmierstoffe und Schmierfilme, regelmäßige Wartung und Schmierstoffwechsel,

den
Schmierfilm.
In
Wälzlagern
wirkt
der
Hauptanteil
der
Reibung
in
der
Kontaktzone
der
Wälzkörper,
unterstützt
durch
den
Schmierfilm.
Die
Reibung
hängt
stark
vom
Schmierregime
ab:
hydrodynamisch
oder
elastohydrodynamisch
gebildete
Filme
ermöglichen
geringe
Reibung,
während
Grenz-
oder
Mischreibung
eintritt,
wenn
der
Film
dünn
wird
oder
verschlissen
ist.
Lager.
Höhere
Temperaturen
oder
unzureichende
Schmierung
erhöhen
die
Reibung
und
fördern
Verschleiß.
Umgekehrt
kann
eine
passende
Schmierung,
gute
Sauberkeit,
geeignete
Oberflächenbehandlung
und
feine
Abstimmung
von
Passungen
die
Reibung
minimieren.
Oberflächenbeschichtungen
oder
-modifikationen,
sowie
konstruktive
Maßnahmen
wie
optimierte
Lageranordnung
oder
Vorlastregelung
bei
Wälzlagern.
Die
Bewertung
der
Lagerreibung
erfolgt
typischerweise
über
den
Reibungskoeffizienten
und
die
resultierende
Reibungsmotorik,
die
in
der
Praxis
in
Form
von
Reibungsverlusten
und
Wärmeleistung
beobachtet
wird.