Ladegüter

Ladegüter, auch Ladegut, bezeichnet in der Logistik die Güter, die auf eine Beförderungseinheit geladen werden, um transportiert zu werden. Der Begriff taucht in Frachtverträgen, Zollpapieren und Lieferscheinen auf und umfasst alle Arten von transportfähigen Gütern, unabhängig von Größe oder Wert.

Beispiele: Rohstoffe, Fertigwaren, Maschinen, Palettenware, Container. Unterteilungen in Containergut, Stückgut oder palletierte Ware; Break Bulk; je nach Handhabung.

Verwaltung der Ladegüter umfasst Verpackung, Kennzeichnung, Ladungssicherung, Beladung und Dokumentation. Wichtige Maßnahmen betreffen Schutz vor Beschädigung, Einhaltung von Gewichts- und Abmessungsgrenzen sowie korrekte Begleitdokumente wie Frachtbrief, Lieferschein und Ladeplan. Für Gefahrgut oder temperaturempfindliche Güter gelten zusätzliche Vorschriften.

Wirtschaftlich gesehen sind Ladegüter der zentrale Bestandteil jeder Transportkette: Sie bestimmen Kosten, Versicherung und Haftung; rechtliche Regelungen wie Frachtrecht, INCOTERMS und nationale Vorschriften legen Verantwortlichkeiten fest.

In der deutschsprachigen Fachsprache wird Ladegut oft synonym mit Ladung verwendet; der Begriff Ladegüter betont die zu befördernden Gegenstände.