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Kälteprozesse

Kälteprozesse bezeichnet Prozesse, bei denen Temperaturen gesenkt oder niedrige Temperaturbereiche erzeugt werden. Sie kommen in technischen Systemen wie Kühlschränken, Klimaanlagen und industriellen Verfahren ebenso zum Einsatz wie in der Kryotechnik und in der wissenschaftlichen Forschung. Ziel ist es, Wärme aus einem Ort oder einem Prozess abzutransferieren und in eine Wärmequelle abzuleiten.

Haupttypen der Kälteprozesse sind der Kompressionskälteprozess, der Absorptionskälteprozess, die thermoelektrische Kühlung sowie kryogene Prozesse. Beim Kompressionskälteprozess

Wichtige Kennzahlen sind die COP (Coefficient of Performance) zur beschriebenen Effizienz sowie das Treibhauspotenzial des verwendeten

Historisch prägten Entwicklungen im 19. Jahrhundert die Kälteprozesse maßgeblich; insbesondere Carl von Linde trug zur Etablierung

wird
ein
Kältemittel
durch
einen
Kompressor
verdichtet,
kondensiert,
expandiert
und
verdampft
dabei
im
Verdampfer,
wodurch
dem
zu
kühlenden
Raum
Wärme
entzogen
wird.
Beim
Absorptionsprozess
kommt
statt
eines
Motors
ein
Wärmefluss
zum
Einsatz,
der
das
Kältemittel
bewegt.
Thermoelektrische
Systeme
nutzen
den
Peltier-Effekt,
erzeugen
aber
meist
geringere
Kühlleistungen.
Kryogene
Prozesse
zielen
auf
extrem
niedrige
Temperaturen
und
finden
Anwendung
in
Forschung,
Medizin
und
Industrie.
Kältemittels
(GWP).
Umweltaspekte
beeinflussen
heute
die
Wahl
der
Kältemittel;
Regulierungen
fördern
natürliche
oder
weniger
potente
Stoffe
wie
CO2,
Ammoniak
oder
Propan.
moderner
Kompressionskälteanlagen
bei.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Lebensmittel-
und
Getränkekühlung,
der
Gebäudeklimatisierung,
der
industriellen
Prozesskühlung
sowie
in
der
Kryotechnik
in
Wissenschaft,
Medizin
und
Forschung.