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Krustendehnung

Krustendehnung bezeichnet die Ausdehnung und Verdünnung der Erdkruste infolge divergenter Plattenbewegungen oder aufsteigender Mantelmaterialien. In solchen Zonen wird die Kruste beansprucht, gekrümmt und durch relative Verschiebung der Gesteine transformiert, was zu Dehnungsstrukturen, Absenkung und Bildung von Dehnungsbecken führen kann. Sie tritt sowohl in kontinentalen als auch in ozeanischen Bereichen auf und ist ein wesentlicher Bestandteil der Plattentektonik.

Ursachen und Mechanismen der Krustendehnung umfassen divergente Plattenränder, bei denen sich Platten voneinander wegbewegen, sowie Mantelaufstieg,

Merkmale der Krustendehnung sind seismische Aktivität entlang normaler Störungen, Bildung von Gräben, Sedimentationsbecken sowie Veränderungen der

Wichtige Beispiele globaler Krustendehnung sind der Ostafrikanische Grabenbruchsystem, das Basin-and-Range-System in Nordamerika, der Baikal-Graben und der

der
die
Kruste
aufdehnt.
In
der
kontinentale
Kruste
führt
Dehnung
oft
zu
Normalfehlern,
Grabensystemen,
Horst-
und
Grabensstrukturen
sowie
zu
erhöhter
Wärmeflussrate.
Magmatische
Aktivität
kann
die
Dehnung
unterstützen
oder
resultieren,
und
durch
fortschreitende
Dehnung
kommt
es
zur
Krustendiefung
und,
im
Verlauf,
zur
Ozeanbildung,
wenn
ein
vollständiger
Kontinentalsdurchbruch
erfolgt.
crustalen
Dicke.
Geodätische
Messungen,
Seismik
und
Magnetotellurik
liefern
Hinweise
auf
Dehnungsraten,
die
typischerweise
von
wenigen
Millimetern
bis
zu
einigen
Zentimetern
pro
Jahr
reichen
können,
je
nach
Region.
Rheinische
Graben.
Die
Prozesse
beeinflussen
die
Geologie,
Ressourcenbildung
und
die
langfristige
Krustenentwicklung
maßgeblich.