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Kostenfokussierung

Kostenfokussierung bezeichnet in der Betriebswirtschaft eine Wettbewerbsstrategie, bei der ein Unternehmen seine Anstrengungen darauf richtet, die Kosten in einer spezifischen Markt- oder Kundengruppe unter den Wettbewerbern zu senken. Im Gegensatz zur Kostenführerschaft zielt sie nicht auf den gesamten Markt, sondern auf eine eng abgegrenzte Nische mit homogenem Bedarf. Ziel ist es, Preis- oder Kostenvorteile in dieser Nische zu realisieren.

Typische Anwendungsfelder sind geografische Nischen, branchenspezifische Segmente oder Produktvarianten mit überschaubarer Komplexität. Die Strategie kommt oft

Zur Umsetzung gehören kostenorientierte Maßnahmen in Beschaffung, Produktion und Prozessorganisation: standardisierte Abläufe, Effizienzsteigerung, Automatisierung, Outsourcing und

Zu den Vorteilen zählen wettbewerbsfähige Preise in der Nische, klare Positionierung, geringe Innovations- und Marketingkosten sowie

Kritische Würdigung: Kostenfokussierung ist attraktiv in Märkten mit homogener Nachfrage und definierter Zielgruppe, kann jedoch Grenzen

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zum
Einsatz,
wenn
Differenzierung
schwierig
ist,
während
die
Preisbereitschaft
der
Zielgruppe
ausreichend
groß
ist,
um
Margen
zu
sichern.
angepasste
Lieferantenverträge.
Kostensenkung
erfolgt
durch
direkte
Einsparungen
sowie
durch
Fokussierung
auf
Kernleistungen,
die
die
Zielgruppe
benötigt.
stabile
Margen,
solange
die
Zielgruppe
stabil
bleibt.
Risiken
sind
Abhängigkeit
vom
Preiswettbewerb,
Marktdruck,
neue
Anbieter
oder
Substitutionsprodukte
sowie
potenzielle
Qualitätseinbußen.
erreichen,
wenn
sich
Marktstrukturen
ändern
oder
Preiswettbewerb
zunimmt.
Oft
wird
sie
daher
als
Teil
einer
hybriden
Strategie
eingesetzt,
die
Kostenvorteile
mit
ausgewählten
Differenzierungen
verbindet.