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Substitutionsprodukte

Substitutionsprodukte bezeichnet in der Regel Produkte, die einander in der Verwendung oder im Konsum ersetzen können. In der Wirtschaftstheorie sind Substitute Güter, die ähnliche Bedürfnisse befriedigen; Preisänderungen bei einem Gut können die Nachfrage nach seinem Substitut erhöhen. Der Grad der Substituierbarkeit wird oft durch die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage gemessen und ist wichtig für Preisgestaltung, Wettbewerb und Produktpolitik von Unternehmen. Substitutionsprodukte reichen von engen Substituten, die sich leicht ersetzen, bis zu schwachen Substituten, deren Ersetzbarkeit geringer ist. Substitutionsbeziehungen beeinflussen Markenstrategien, Produktlinien und Markteintrittsbarrieren; sie stehen im Gegensatz zu Ergänzungsgütern, die meist gemeinsam genutzt werden.

In der Chemie bezeichnet der Begriff Substitutionsprodukte Produkte, die bei Substitutionsreaktionen entstehen, bei denen ein Atom

Der Begriff wird in beiden Disziplinen verwendet; der Kontext bestimmt die Zuordnung. In wissenschaftlicher Literatur unterscheidet

oder
eine
Funktionsgruppe
in
einem
Molekül
durch
eine
andere
ersetzt
wird.
Typische
Mechanismen
sind
SN1-
und
SN2-Reaktionen
in
der
Organischen
Chemie
sowie
Eliminierungsreaktionen
(E1,
E2).
Dabei
hängt
das
Mischungsverhältnis
der
Produkte
von
Substratstruktur,
Abgangsgruppe,
Nucleophil
bzw.
Base,
Lösungsmittel
und
Reaktionsbedingungen
ab.
Substitutionsprodukte
können
regio-
und
stereoselektiv
sein,
beeinflusst
durch
Carbocation-Stabilität,
Sterik
oder
andere
Faktoren.
man
klar
zwischen
wirtschaftlichen
Substituten
und
chemischen
Substitutionprodukten.