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Kopfneigen

Kopfneigen bezeichnet das Neigen des Kopfes zur Schulterseite. Es kann eine normale, vorübergehende Haltung sein oder ein klinisch relevantes Zeichen in medizinischen Zusammenhängen, etwa bei Gleichgewichts- oder Sehproblemen.

Ursachen reichen von harmlosen Haltungen bis zu ernsthaften Erkrankungen. Muskelbedingt kann Kopfneigen durch eine Verkrampfung oder

Diagnose und Evaluation erfolgen durch Anamnese und körperliche Untersuchung, mit Fokus auf Halswirbelsäulenmuskulatur, Muskeltonus, Augenmotilität und

Behandlung richtet sich nach der Ursache. Allgemein umfassen sie Physiotherapie und Dehnübungen, um Muskelungleichgewichte zu korrigieren;

Siehe auch: Tortikollis, Halswirbelsäule, Kopfhaltung, Diplopie, Trochlearisparese.

Verkrümmung
des
Musculus
sternocleidomastoideus
auftreten,
etwa
bei
angeborenem
oder
erworbenem
Tortikollis.
Neurologische
Ursachen
umfassen
Lähmungen
oder
Dysfunktionen
der
Hirnnerven,
insbesondere
des
Nervus
trochlearis
(CN
IV),
der
schräg
verlaufende
Augenmuskeln
beeinflusst
und
eine
kompensatorische
Kopfneigung
auslösen
kann.
Vestibuläre
Störungen,
Erkrankungen
des
Halswirbels
oder
belastende
Nackenbeschwerden
können
ebenfalls
zu
einer
anhaltenden
Kopfneigung
führen.
In
der
Pädiatrie
kann
eine
persistente
Kopfneigung
auf
einen
angeborenen
Tortikollis
hindeuten,
der
frühzeitig
behandelt
werden
sollte.
Gleichgewicht.
Je
nach
Verdachtslage
können
bildgebende
Verfahren
wie
MRT
des
Schädel-Hals-Bereichs
oder
der
Halswirbelsäule
sinnvoll
sein,
um
strukturelle
Ursachen
auszuschließen
oder
zu
bestätigen.
Botulinumtoxin-Injektionen
bei
persistierenden
Muskelspasmen;
in
ausgewählten
Fällen
chirurgische
Optionen
für
schweren
Tortikollis.
Bei
vestibulären
Ursachen
stehen
rehabilitative
Maßnahmen
und
spezifische
Therapien
im
Vordergrund.
Ziel
ist
Schmerzreduktion,
Wiederherstellung
einer
normalen
Kopfhaltung
und
Verbesserung
der
Alltagsfunktion.