Konvertierter

Konvertierter ist die deutsche Wortform, die aus dem Verb konvertieren abgeleitet ist. Das Verb bedeutet, seine Auffassung oder Zugehörigkeit zu einer Sache, zu einer Religion, zu einer Ideologie oder zu einem System zu ändern. Konvertiert wird im Deutschen als Partizip Perfekt verwendet, kann jedoch auch als substantivierte Form auftreten. In diesem Gebrauch bezeichnet Konvertierter eine Person, die einen Wechsel vollzogen hat, etwa in ihrer religiösen Zugehörigkeit. Der verwandte Nomenlaut Konvertier ist seltener, während Konvertierung die Handlung selbst bezeichnet.

Grammatisch gilt Konvertierte als maskulines oder feminines Nomen bzw. als attributives Adjektiv, je nach Kontext. Vergleichen Sie zum Beispiel: „Die Konvertierte wählte eine neue Glaubensgemeinschaft.“ Oder: „Der Konvertierte war ein bedeutender Stimme im interreligiösen Dialog.“ In der sprachlichen Alltagssprache wird es häufig mit religionsbezogenem Sinn gebrauch: Konvertierter zum Beispiel aus dem Christentum in den Islam oder aus einer atheistischen Haltung religiös zu werden. Beide Formen, Konvertierter und Konvertierte, existieren im Deutschen; die Endung variiert je nach grammatischem Geschlecht und Kasus.

Das Wort taucht in biografischen Texten, historischen Aufzeichnungen und in kirchenbezogenen Dokumenten auf. Es gibt keine festen Regelwerke, die den Begriff einschränken, er bleibt eine frei kombinierbare Wortform, das sich leicht in Sätzen einsetzen lässt. Die Verwendung ist neutral und beschreibt lediglich den Status einer Person, die sich aktiv und bewussten Wechsel vollzogen hat.