Kontextfreie
Kontextfreiheit bezeichnet die Eigenschaft bestimmter formaler Sprachen, die durch kontextfreie Grammatiken erzeugt werden. Kontextfreie Sprachen spielen eine zentrale Rolle in der Formalen Sprachenlehre, in der Compilertechnik und beim Design von Programmiersprachen, da sie oft die Syntax von Ausdrücken und Programmen modellieren.
Eine kontextfreie Grammatik G besteht aus einem Vier-Tupel G = (N, Σ, P, S). N ist eine endliche
Kontextfreie Sprachen werden durch endliche Kellerautomaten (Pushdown-Automaten) erkannt oder akzeptiert. Es besteht eine Gleichheit zwischen kontextfreien
Beispiele für kontextfreie Grammatiken: S → SS | ( S ) | ε erzeugt korrekte verschachtelte Klammerausdrücke; S → a S b |
Anwendungen finden sich vor allem im Parserbau von Programmiersprachen, in der Spezifikation von Syntaxregeln mit Backus–Naur-Form