Konsistenzkontrolle
Konsistenzkontrolle bezeichnet Verfahren und Mechanismen, die sicherstellen, dass Daten, Informationen oder Systemzustände in einem korrekten und widerspruchsfreien Zustand verbleiben oder wiederhergestellt werden. Ziel ist die Einhaltung festgelegter Konsistenzbedingungen, die Abhängigkeiten, Wertebereiche oder Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Teilen eines Systems definieren. Konsistenzkontrollen werden sowohl präventiv durch Validierungen als auch reaktiv durch Korrekturen oder Auditprozesse umgesetzt.
In relationalen Datenbanken sorgt Konsistenzkontrolle für referentielle Integrität, Constraints, Checks und Transaktionsmechanismen, die ACID-Eigenschaften sichern.
In der Datenintegration, im Data-Warehousing und in ETL-Prozessen dient sie der Harmonisierung der Daten, der Erkennung
In verteilten Systemen wird oft zwischen Konsistenzmodellen wie stark, eventual oder kausal unterschieden; Konsistenzkontrollen prüfen Replikationszustände,
Typische Methoden: Validierung von Eingaben, Schema- und Typprüfungen, Checksummen (CRC, Hashwerte), digitale Signaturen, Datenabgleich und Audit-Trails.
Bedeutung und Herausforderungen: Konsistenzkontrollen tragen zur hohen Datenqualität und Compliance bei, verursachen aber oft zusätzlichen Overhead.