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Konjunkturlage

Konjunkturlage bezeichnet den aktuellen Zustand der gesamtwirtschaftlichen Aktivität in einer Volkswirtschaft. Sie spiegelt die gegenwärtige Entwicklung von Produktion, Beschäftigung, Einkommen und Preisen wider und ordnet sie in die Phasen Aufschwung, Hochkonjunktur, Abflauen oder Erholung ein.

Wesentliche Indikatoren sind das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und dessen Veränderungsrate, die Arbeitslosenquote, die Inflationsrate, Industrieproduktion, Auftragseingänge, Konsum-

Die Beurteilung der Konjunkturlage erfolgt oft auf Basis regelmäßiger Veröffentlichungen, wie Monats- oder Quartalsberichte, und kann

Bedeutung für Politik und Wirtschaft liegt in der Nutzung der aktuellen Lage zur Steuerung von Maßnahmen in

Abgrenzung: Die Konjunkturlage beschreibt den Ist-Zustand der wirtschaftlichen Aktivität, während die Konjunkturprognose die erwartete zukünftige Entwicklung

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und
Investitionskonjunktur
sowie
Stimmungs-
und
Erwartungsindikatoren
von
Unternehmen
und
Verbrauchern.
Zur
Beurteilung
dienen
sowohl
einzelne
Größen
als
auch
zusammengesetzte
Lagebewertungen,
die
von
statistischen
Ämtern,
Zentralbanken
oder
Forschungsinstituten
erstellt
werden.
sich
durch
globale
oder
innere
Schocks
kurzfristig
ändern.
Sie
dient
als
Orientierungspunkt
für
politische
Entscheidungen
und
wirtschaftliche
Planungen.
Geld-
und
Fiskalpolitik,
Arbeitsmarktpolitik
sowie
in
der
Unternehmens-
und
Tarifplanung.
Die
Konjunkturlage
beeinflusst
auch
die
Einschätzung
von
Risiken,
Investitionsbereitschaft
und
Konsumverhalten.
unter
Annahmen
über
Nachfrage,
Angebot
und
politische
Rahmenbedingungen
schätzt.
Daten
stammen
typischerweise
von
Destatis,
der
Bundesbank
und
Forschungsinstituten.