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Konjunktionsadverbien

Konjunktionsadverbien, auch Konjunktionaladverbien genannt, sind eine Wortklasse, die sowohl als Adverbien als auch als Satzverknüpfer fungieren. Sie verbinden zwei Teilsätze und zeigen dabei die logische Beziehung zwischen ihnen an. Im Deutschen werden sie oft verwendet, um Kausalität, Folge, Zeit, Vergleich oder Gegensätze auszudrücken. Sie können als Alternative zu einfachen Konjunktionen eingesetzt werden oder eine nuancierte Verbindung zwischen Sätzen herstellen.

Sie dienen der Verknüpfung von Haupt- und Nebensatz oder von zwei Hauptsätzen, wobei sie die Struktur der

Im Satzbau stehen Konjunktionsadverbien in der Regel am Anfang des folgenden Teilsatzes und werden durch ein

Zu den gebräuchlichen Konjunktionsadverbien gehören u. a. deshalb, daher, darum, deswegen (Folge); außerdem, zudem, überdies (Zusatz);

Konjunktionsadverbien tragen damit maßgeblich zur Kohärenz von Texten bei, indem sie Verbindungen zwischen Aussagen deutlich und

Satzverknüpfung
ohne
Subjunktionen
ermöglichen.
Typische
Bedeutungsfelder
sind
Folge
bzw.
Schluss,
Addition,
Gegensatz,
Zeit
oder
Bedingung,
je
nachdem
welches
Adverb
gewählt
wird.
Beispiele
mit
ungefähren
Bedeutungen
sind:
deshalb,
deswegen,
daher,
darum
(Folge/Schluss);
außerdem,
zudem,
überdies
(Addition);
dennoch,
trotzdem,
jedoch
(Gegensatz);
außerdem,
zudem
(Zusatz);
dann,
danach,
inzwischen,
mittlerweile
(Zeit).
Komma
vom
vorhergehenden
Teilsatz
getrennt.
Das
Verb
steht
in
der
Regel
in
der
Zweitstellung
der
jeweiligen
Klausel,
wie
bei
gewöhnlichen
Hauptsätzen.
Der
Stil
wirkt
dadurch
oft
flüssiger
und
formeller,
eignet
sich
aber
auch
gut
für
klare,
zusammenhängende
Texte.
dennoch,
trotzdem,
jedoch,
allerdings
(Gegensatz/Einräumen);
dann,
danach,
inzwischen,
mittlerweile
(Zeit).
Beispiele:
Er
war
müde,
daher
machte
er
eine
Pause.
Wir
wollten
früh
gehen;
trotzdem
blieben
wir
länger.
Außerdem
hatten
wir
noch
Termine
zu
erled.
stilistisch
flexibel
gestalten.