Kondensationbasierte

Kondensationbasierte ist ein Adjektiv aus dem Deutschen, das etwas beschreibt, das auf Kondensation beruht oder durch Kondensation getrieben wird. In technischen Texten kennzeichnet der Begriff Systeme, Prozesse oder Technologien, die das Phasenübergangsverhalten von Gasen zu Flüssigkeiten nutzen, insbesondere die latente Wärme, die bei der Kondensation freigesetzt wird.

Typische Anwendungsbereiche sind kondensationbasierte Kühlung oder Heizung, bei denen der Energieaustausch über kondensierte Phasen erfolgt. Ebenso finden sich kondensationbasierte Trennverfahren, zum Beispiel Destillationen, bei denen Dampf kondensiert, um Komponenten zu trennen. Ein weiterer Bereich ist die kondensationbasierte Wassergewinnung aus feuchter Luft oder aus feuchten Umgebungen, oft im Kontext der atmosphärischen Kondensation oder humidification–dehumidification-Zyklen. Insgesamt beschreibt der Begriff Techniken, bei denen Kondensation eine zentrale Rolle bei Energieübertragung, Wärme- oder Stofftrennung spielt.

Vorteile solcher Ansätze liegen in der hohen Energiedichte der latenten Wärme, guter Nutzung von Abwärme und potenziell niedrigeren Betriebskosten bei passenden Randbedingungen. Herausforderungen ergeben sich durch Materialverträglichkeit mit Kondensaten, Korrosion, Kondensatbildung und -entfernung, sowie durch die Notwendigkeit spezieller Oberflächen- und Systemgestaltungen, um Kondensation kontrolliert zu erzeugen und zu nutzen. Praktische Umsetzung erfordert daher integrierte Thermodynamik, Strömungs- und Materialauslegungen.

Der Begriff kondensationbasierte wird in Fachtexten als Stilmittel genutzt, um Verfahren oder Systeme zu kennzeichnen, deren Funktionsprinzip eng mit Kondensation verknüpft ist. Er tritt vor allem in der Thermodynamik, Prozesstechnik und Umwelttechnik auf.