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Kompromissbereitschaft

Kompromissbereitschaft ist die Bereitschaft, in Konfliktsituationen Zugeständnisse zu machen, um eine gemeinsame Lösung zu erreichen. Der Begriff setzt sich aus Kompromiss und Bereitschaft zusammen und bezeichnet das Einlassen auf Zugeständnisse in einem Austausch, um breitere Akzeptanz zu ermöglichen, ohne notwendigerweise alle eigenen Ziele aufzugeben.

In der Praxis variiert sie je nach Kontext, Machtverhältnissen, Informationsstand und Zeitdruck. In der Politik dient

Kompromissbereitschaft kann Konflikte entschärfen, Konfliktlösung beschleunigen und Kooperation fördern. Gleichzeitig birgt sie das Risiko, dass zu

Kulturelle Normen beeinflussen die Ausprägung. In vielen kollektivistischen Kulturen wird Kompromissbereitschaft stärker betont als in stärker

Siehe auch: Kompromiss, Konsens, Verhandlung, Interessenbasierte Verhandlung.

sie
der
Bildung
von
Koalitionen
oder
der
Verabschiedung
von
Gesetzen;
in
der
Wirtschaft
der
Lösung
von
Vertrags-
und
Streitfragen;
privat
erleichtert
sie
das
Zusammenleben.
Grundsätzlich
lassen
sich
zwei
Formen
unterscheiden:
pragmatischer,
ergebnisorientierter
Kompromiss,
der
anerkennt,
dass
kein
Beteiligter
alle
Wünsche
durchsetzen
kann,
und
prinzipienorientierter
Kompromiss,
der
Kerninteressen
so
weit
wie
möglich
schützt.
große
Zugeständnisse
zu
Oberflächlichkeit,
Verwässerung
von
Standards
oder
zur
Ausnutzung
durch
stärkere
Akteure
führen.
Um
negative
Folgen
zu
vermeiden,
setzen
Organisationen
und
Menschen
klare
Grenzen,
transparente
Prozesse
und
interessebasierte
Verhandlungen
ein,
bei
denen
Interessen
statt
Positionen
in
den
Mittelpunkt
gerückt
werden.
individualistischen
Gesellschaften,
in
denen
klare
Rechte
und
Prinzipien
oft
Vorrang
haben.