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Kompressionsverbände

Kompressionsverbände sind medizinische Bandagen, die durch äußeren Druck an Gliedmaßen eine venöse und lymphatische Rückführung verbessern sowie Schwellungen reduzieren. Sie bestehen aus elastischen oder inelastischen Schichten, wobei Kurzdehnungsbinde (short-stretch) und Langdehnungsbinde (long-stretch) unterschiedliche Druckprofile erzeugen. Zusätzlich können mehrlagige Verbände oder paste Bandagen verwendet werden.

Indikationen umfassen chronische venöse Insuffizienz mit Ödemen, Varizen, Lymphödeme, posttraumatische oder postoperative Schwellungen, venöse Ulzera und

Anwendung und Pflege: Der Verband sollte von geschultem Personal angepasst werden. Auf korrekte Lage, Faltenfreiheit und

das
postthrombotische
Syndrom.
Ziel
ist
die
Verminderung
der
Interstitialflüssigkeit,
Unterstützung
des
venösen
Rückfluss
und
Förderung
der
Lymphdrainage.
Kompressionsverbände
sind
oft
Teil
multimodaler
Therapien;
bei
Lymphödemtherapie
werden
häufig
mehrlagige
Bandagen
eingesetzt.
ausreichenden
Hautkontakt
achten.
Der
Druck
wirkt
proximal,
sollte
angenehm
sein
und
nicht
schmerzen.
Hautzustand
regelmäßig
prüfen,
Verband
wechseln,
Haut
sauber
und
trocken
halten.
Bei
Feuchtigkeit
Verband
sorgfältig
trocknen.
Warnzeichen
wie
Taubheitsgefühl,
Blässe,
Schmerzen
oder
Hautverfärbungen
sind
Anzeichen
für
eine
Durchblutungsstörung
–
Verband
sofort
lösen
und
ärztlich
prüfen
lassen.
Gegen
Kontraindikationen
bestehen
arterielle
Durchblutungsstörung,
akute
Infektionen,
schwere
Herzinsuffizienz
und
offene
Wunden
ohne
ärztliche
Anordnung.
Bei
Bedarf
können
Kompressionsstrümpfe
als
weniger
invasives
Alternativangebot
eingesetzt
werden.