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Komplementärgütern

Komplementärgüter sind Güter, die typischerweise gemeinsam genutzt werden oder deren Nutzen sich gegenseitig erhöht. Die Nachfrage nach einem dieser Güter hängt stark davon ab, wie stark es zusammen verwendet wird oder wie groß der Nutzen der Kombination ist. In der Regel steigt die Nachfrage beider Güter, wenn der Preis eines der Güter sinkt oder wenn das Einkommen steigt und die kombinierte Anschaffung sinnvoller erscheint.

Die Beziehung zwischen Komplementärgütern lässt sich durch die Kreuzpreiselastizität der Nachfrage beschreiben: Sie ist negativ, das

In der Praxis spielen Komplementärgüter eine zentrale Rolle in Preis- und Produktstrategien. Unternehmen nutzen Bündelangebote, Rabatte

heißt,
eine
Preisänderung
des
einen
Gutes
wirkt
sich
zugunsten
des
anderen
Gutes
aus.
Häufige
Beispiele
sind
Drucker
und
Druckerpatronen,
Kaffee
und
Zucker,
Auto
und
Kraftstoff,
Fahrräder
und
Helme
sowie
Spielkonsolen
und
passende
Spiele.
Nicht
alle
Paare
sind
stark
komplementär;
bei
manchen
geht
der
Zusammenhang
nur
schwach
oder
zeitlich
verzögert
ein,
während
andere
stärker
verbunden
sind
oder
sich
im
Laufe
der
Zeit
ändern
können.
oder
Preisdifferenzierung,
um
die
gemeinsam
nachgefragten
Güter
zu
kombinieren
und
so
die
Gesamtnachfrage
zu
erhöhen.
Marktforschung
und
Preisgestaltung
berücksichtigen
dabei
oft,
wie
eng
die
beiden
Güter
miteinander
verbunden
sind
und
wie
sich
Veränderungen
bei
einem
Gut
auf
das
andere
auswirken.