Klärschlämme
Klärschlämme sind die fest- und halbfesten Rückstände, die bei der Abwasserreinigung anfallen. Sie entstehen vor allem in Nachkläranlagen aus dem zurückgehaltenen Feststoffanteil des Abwassers. Klärschlämme bestehen aus Wasser, organischer Substanz, Nährstoffen (hauptsächlich Stickstoff und Phosphor) sowie Spurenelementen und können potenziell Schadstoffe wie Schwermetalle oder organische Kontaminanten enthalten. Zur Vermeidung von Geruch und zur Minimisierung von Krankheitserregern erfolgt in der Praxis eine Stabilisierung.
Nach der Stabilisierung wird der Schlamm typischerweise entwässert (z. B. mit Zentrifugen oder Filterpressen) und kann
Ressourcenkreislauf und Umweltaspekte spielen eine zunehmende Rolle: Phosphor lässt sich aus Klärschlämmen durch Rückgewinnungsverfahren wie Struvitbildung
Regulierung erfolgt auf nationaler Ebene durch KlaSchlV (Klärschlammverordnung) und Düngemittelverordnung in Deutschland, ergänzt durch EU-Richtlinien zum