Kleinteilelager
Kleinteilelager bezeichnet einen Lagerbereich oder ein Lagerkonzept zur systematischen Aufbewahrung kleiner Bauteile, Werkzeuge und Kleingeräte wie Schrauben, Muttern, Dübel, Elektronikbauteile oder Zahnräder. Es zielt darauf ab, Suchzeiten zu reduzieren, schnelle Entnahme zu ermöglichen und eine klare Bestandsübersicht in Produktion, Montage oder Instandhaltung zu gewährleisten. Typisch werden Kleinteilelager als Regale oder Fachbodenregale aufgebaut, ergänzt durch Kunststoffbehälter, Bin- oder Schubkastenmodule. Die Behälter sind in übersichtliche Fächer gegliedert, oft mit Beschriftungen versehen; moderne Systeme verwenden zusätzlich Barcodes oder RFID zur Identifikation der Artikel. Die Organisation unterstützt Klassifikationen nach Artikelfamilien und sorgt dafür, dass Entnahmepositionen nahe am Verbrauchspunkt liegen.
Kleinteilelager gibt es in manueller Ausführung sowie als automatisierte Kleinteilelagersysteme (AKL). Manuelle Systeme setzen auf Mitarbeiterentnahme,
Kleinteilelager tragen zu reduzierten Such- und Rüstzeiten, höherer Bestandsgenauigkeit und transparenter Lagerführung bei. Anwendungsbereiche sind Fertigungslinien,