Kernvorteile
Kernvorteile bezeichnet im betriebswirtschaftlichen Kontext die Merkmale, Fähigkeiten oder Angebote, die einem Unternehmen oder Produkt einen besonderen Kundennutzen verschaffen und es im Wettbewerb unterscheidbar machen. Sie ergeben sich oft aus einer Kombination von Ressourcen, Prozessen, Technologie, Markenwert oder Netzwerken und betreffen vor allem den wahrgenommenen Wert für den Kunden.
Kernvorteile unterscheiden sich von Kernkompetenzen. Kernkompetenzen sind interne Fähigkeiten, die das Unternehmen beherrscht. Kernvorteile richten sich
Identifikation erfolgt durch Analyse des Kundennutzens, der Value Proposition, der Wertkette, Benchmarking sowie VRIO-Analysen. Wichtig ist,
Anwendung: In der Strategieplanung helfen Kernvorteile, Zielmärkte zu fokussieren, Produkte zu differenzieren und Marketingbotschaften zu formulieren.
Pflege: Unternehmen sollten ihre Kernvorteile durch Innovation, Schutz (z. B. IP), Partnerschaften oder Skaleneffekte verteidigen, regelmäßig
Beispiele: Ein Softwareanbieter könnte hohe Sicherheit und Performance als Kernvorteile kommunizieren; ein Plattformanbieter könnte Netzwerkeffekte nutzen;