Kernporosimetrie
Kernporosimetrie, auch als Core-Porosimetrie bezeichnet, beschreibt eine Gruppe von Messverfahren zur Bestimmung der Porenstruktur, Porosität und der Pore- Throat-Verteilungen in Kernproben oder Gesteinskernen. Ziel ist es, ausgehend von realen Gesteinsproben ein detailliertes Bild der Porosität und der vernetzten Porenräume zu gewinnen, die für Fluidfluss und Speicherkapazität relevant sind.
Typische Kernproben stammen aus Bohrkernen oder Kernplatten, die vor der Messung aufbereitet werden müssen. Häufige Verfahren
Der Messprozess umfasst Probenpräparation (trocknen, eventuell Stabilisierung), volumetrische Messungen und die Auswertung mittels Druck-zu- Porengrößen-Kalibrierung. Aus
Anwendungen erstrecken sich über die Ölförderung, Geologie, Hydrogeologie bis hin zur Materialwissenschaft. Kernporosimetrie hilft, Durchflussverhalten, Speicherkapazität,