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Porengrößenbereiche

Porengrößenbereiche bezeichnet den Bereich der Durchmesser von Poren in einem Material und dient der Charakterisierung der Porenstruktur. Er beeinflusst Transporte, Speicherung von Fluida und Reaktionskinetik durch Diffusion, Adsorption und Permeation.

Die gängige Einteilung differenziert Mikroporen, Mesoporen und Makroporen: Mikroporen bis etwa 2 Nanometer, Mesoporen ca. 2

Zur Bestimmung der Porengrößen dienen verschiedene Methoden. Gasadsorption (Stickstoff bei 77 K) liefert Oberflächenbereich (BET) und

Die Porengrößenbereiche beeinflussen maßgeblich den Transport, die Adsorption und die Reaktionskinetik von Systemen. In Katalyse, Filtration,

Beispiele: Mikroporöse Zeolithe und Aktivkohlen (typisch <2 nm); mesoporöse Silikate wie MCM-41 (2–50 nm); makroporöse Polymer-

bis
50
Nanometer,
Makroporen
größer
als
50
Nanometer.
In
einigen
Veröffentlichungen
werden
Unterkategorien
genutzt,
doch
die
drei
Hauptklassen
bilden
die
verbreitete
Orientierung.
die
Pore-Size-Distribution
mit
BJH-
oder
NLDFT-Verfahren.
Mercury
Intrusion
Porosimetry
deckt
größere
Poren
ab.
CO2-Adsorption
bei
273
K
ermöglicht
Mikroporenanalysen.
Bildgebende
Verfahren
wie
SEM/TEM
geben
Geometrie,
liefern
jedoch
kein
vollständiges
Verteilungsprofil.
Membranen,
Adsorptionsmitteln,
Konstruktionskeramiken
sowie
Polymerstrukturen
ist
die
Angabe
der
Porengrößen
eine
wichtige
Materialkennzahl.
oder
Blasstrukturen
(>50
nm).
Die
Kenntnis
der
Porengrößenbereiche
dient
der
Optimierung
von
Speicher-,
Transport-
und
Filtereigenschaften.