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Kartenbildung

Kartenbildung bezeichnet im deutschsprachigen Raum den Prozess der Erstellung grafischer Karten. Dabei umfasst der Begriff sowohl die historische Kartenerstellung als auch moderne digitale Kartografie. Im kartografischen Kontext umfasst die Kartenbildung die Erhebung und Verarbeitung räumlicher Daten, die Generalisierung von Details, die Symbolisierung von Objekten und Phänomenen sowie die räumliche Anordnung durch Projektionen, Maßstab und Layout.

Typische Arbeitsschritte sind Datenerhebung (Vermessung, Fernerkundung, Open-Data-Quellen), Datenaufbereitung (Qualitätssicherung, Georeferenzierung), Generalisierung (Vereinfachung, Eliminierung redundanter Informationen),

Kartenbildung lässt sich in verschiedene Typen einteilen, darunter topografische Karten, thematische Karten (beispielsweise choroplethische oder isochrone

Neben der kartografischen Bedeutung wird der Begriff auch im übertragenen Sinn verwendet: In der kognitiven Wissenschaft

Symbolisierung
(Farben,
Zeichenformen)
sowie
das
Layout
und
die
Wahl
der
Projektion.
Schließlich
erfolgen
Validierung,
Produktion
oder
Verbreitung
der
Karte
–
gedruckt
oder
als
digitale
Karte
im
Web.
Geoinformationssysteme
(GIS),
Vektor-
und
Rasterdaten,
Kartendesigns
und
Datenbanken
spielen
zentrale
Rollen.
Karten)
und
Navigationskarten.
Der
Prozess
verbindet
Fachwissen
aus
Geografie,
Geodäsie,
Kartografie,
Informatik
und
Design
sowie
Anforderungen
an
Verständlichkeit,
Genauigkeit
und
Aktualität.
bezieht
sich
Kartenbildung
auf
die
Entwicklung
mentaler
Raumkarten
oder
konzeptioneller
Repräsentationen
im
Gehirn.
Im
Bildungsbereich
werden
Karten-
und
Mind-Maps
genutzt,
um
Wissen
räumlich
zu
ordnen
und
Lernprozesse
zu
unterstützen.