KapillarenDurchmesser
KapillarenDurchmesser bezeichnet den inneren Durchmesser der Kapillaren, der kleinsten Gefäße des Blutkreislaufs. Er bestimmt zusammen mit der Kapillarwandstärke den Austauschbereich zwischen Blut und Gewebe. In Menschen liegt der KapillarenDurchmesser typischerweise im Bereich von wenigen Mikrometern, üblicherweise etwa 3 bis 10 μm, häufig um 5 bis 7 μm. Die genaue Größe hängt vom Gewebe, vom Artbestand, vom Zustand des Blutes und von physiologischen Regulationen ab. Da rote Blutkörperchen einen Durchmesser von rund 7–8 μm besitzen, müssen sie die Kapillaren oft deformieren, um hindurchzukommen.
Der KapillarenDurchmesser variiert anatómisch und dynamisch. Gewebespezifisch unterscheidet sich der Durchmesser zwischen z. B. Gehirn-, Muskel-
Messung und Bedeutung für den Stoffaustausch: Der KapillarenDurchmesser lässt sich durch mikroskopische Techniken, Intravitalmikroskopie oder histologische
Klinische Relevanz: Abweichungen vom normalen KapillarenDurchmesser können Hinweise auf Mikroangiopathien, Entzündung, Gewebedysfunktion oder Alterungsprozesse geben. Abnahme