Jugendkulturen
Jugendkulturen bezeichnet Gruppen junger Menschen, die sich durch gemeinsame Werte, Musik, Mode, Freizeitaktivitäten und Sprache eine eigene Identität schaffen und sich dabei von der Mehrheitskultur abgrenzen. Sie entstehen oft in urbanen Räumen und im Spannungsfeld zwischen Familie, Schule, Medien und Globalisierung. Dabei können sie als Subkulturen oder Gegenkulturen verstanden werden, die normative Grenzziehungen, Rituale und Symboliken nutzen, um Zugehörigkeit zu markieren.
Merkmale solcher Kulturen sind symbolische Codes in Kleidung, Frisuren oder Accessoires, Rituale wie Treffen, Partys oder
Historisch lassen sich verschiedene Wellen von Jugendkulturen beobachten: Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Rock-’n’-Roll-Szene; in
Forschung und Kritik untersuchen, wie Jugendkulturen Identität, Integration, Exklusion, Kommerzialisierung und politische Ausdrucksformen beeinflussen, sowie Fragen