Isotopenverfahren
Isotopenverfahren, auch isotopische Methoden genannt, sind wissenschaftliche Techniken, die die Eigenschaften von Isotopen nutzen, Varianten eines Elements mit derselben Ordnungszahl aber unterschiedlicher Massenzahl, um natürliche Prozesse, Herkunft und Zeiten zu untersuchen. Sie verwenden entweder stabile oder radioaktive Isotope. Durch Messung von Isotopenverhältnissen, wie 13C/12C, 18O/16O oder 238U/235U, können Forscher Materialherkunft nachvollziehen, Fraktionierungsprozesse quantifizieren und Proben datieren. Zu den gängigen Ansätzen zählen das Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie (IRMS) für präzise Verhältnisbestimmungen, die Thermionische Massenspektrometrie (TIMS), die Multi-Collector-Induktiv-gekoppelte Plasmaspektrometrie (MC-ICP-MS) und die Beschleuniger-Massenspektrometrie (AMS) für langlebige Radionuklide.
Anwendungen erstrecken sich über Geowissenschaften, Archäologie, Biologie, Umweltwissenschaften und Medizin. In den Geowissenschaften liefern stabile Isotopenverhältnisse
Die Interpretation isotopischer Daten erfordert Kalibrierung gegen Standards und das Verständnis von Fraktionationsprozessen. Sie profitieren von