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Ionentnahme

Ionentnahme bezeichnet das gezielte Herauslösen oder Abtrennen von Ionen aus einer Phase (Flüssigkeit, Gas oder Feststoff) zu analytischen oder verfahrenstechnischen Zwecken. Ziel ist oft die Anreicherung, Reinigung oder direkte Bestimmung bestimmter Ionen sowie die Vorbereitung von Proben für weitere Schritte.

In der analytischen Chemie dient die Ionentnahme der Probenvorbereitung: Durch geeignete Verfahren werden Zielionen aus dem

Wichtige Verfahren zur Ionentnahme umfassen unter anderem: Solvent Extraction (Flüssig-Flüssig-Extraktion), bei der Ionen durch Bildung lipophiler

Anwendungsfelder finden sich in der Umweltanalytik (Entnahme von Metallen und Anionen aus Wasser), der Wasseraufbereitung, der

Zu den Vorteilen gehören höhere Selektivität und verbesserte Nachweisgrenzen; Nachteile können Kosten, technische Komplexität und Anforderungen

Matrixaufbau
isoliert,
konzentriert
oder
in
einer
für
Messmethoden
geeigneten
Form
bereitgestellt.
Die
Entnahme
kann
die
Erhöhung
der
Nachweisempfindlichkeit
ermöglichen
und
Störstoffe
reduzieren.
Komplexe
in
eine
organische
Phase
überführt
werden;
Ionenaustausch,
bei
dem
Ionen
an
einem
festen
Harz
oder
einer
Membran
selektiv
gebunden
und
später
wieder
freigesetzt
werden;
Festphasenextraktion
(SPE),
bei
der
Ionen
auf
geeigneten
Sorbens
sorbiert
und
anschließend
eluiert
werden;
Membranverfahren
wie
Dialyse
oder
Nanofiltration,
die
Ionen
durch
semipermeable
Barrieren
trennen;
sowie
elektrochemische
Methoden
(z.
B.
Elektrodialyse),
bei
denen
Ionen
durch
Anlegen
eines
Feldes
bewegt
werden.
Lebensmittel-
und
Pharmaindustrie
sowie
in
der
wettbewerbsorientierten
Probenvorbereitung
für
spektrale
oder
chromatographische
Analysen.
an
Proben-pH-Werte
oder
Lösungsmittel
sein.
See
also:
Ionenaustausch,
Solvent
Extraction,
Festphasenextraktion,
Membranverfahren.