Investitionsmultiplikator
Der Investitionsmultiplikator ist ein Begriff der Makroökonomie, der beschreibt, um wie viel das reale Bruttoinlandsprodukt (Y) steigt, wenn autonome Investitionen (ΔI) erhöht werden. Er entsteht durch die Rückkopplungsschleifen von Einkommen, Konsum und neugewisser Nachfrage in einer Volkswirtschaft.
Im einfachsten, geschlossenen Modell ohne Staat und ohne Außenhandel gilt ΔY = k · ΔI mit k = 1
In realistischeren Varianten nimmt der Multiplikator durch Steuer- und Importlecken ab. Mit Steuerquote t und Marginalpropensity
Grenzen und Hinweise: Der Investitionsmultiplikator hängt stark von Annahmen ab und ist in der Praxis variabel.
Bedeutung: Er dient der fiskalpolitischen Analyse zur Abschätzung der Auswirkungen von Investitionsprogrammen und bleibt ein zentrales