Intervallwahrscheinlichkeiten
Intervallwahrscheinlichkeit bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zufallsvariable X einen Wert in einem bestimmten Intervall annimmt. Typisch wird P(a ≤ X ≤ b) angegeben, wobei a und b reelle Zahlen sind und das Intervall [a,b] umfasst. In der Praxis wird auch P(a < X ≤ b) oder P(a ≤ X < b) verwendet; der Unterschied ist vor allem bei Verteilungen mit positiven Wahrscheinlichkeiten einzelner Werte relevant.
Für stetige Zufallsvariablen mit Dichte f gilt: P(a ≤ X ≤ b) = ∫_a^b f(x) dx. Die Wahrscheinlichkeit, genau
Für diskrete Verteilungen berechnet sich P(a ≤ X ≤ b) als Summe der Wahrscheinlichkeiten der Werte x im
Wichtige Eigenschaften: P(a ≤ X ≤ b) ≥ 0, und P(−∞ < X ≤ ∞) = 1. Die Funktion wächst monoton mit der
Beispiele: Bei der Standardnormalverteilung Z beträgt P(-1 ≤ Z ≤ 1) etwa 0,6827. Die Intervallwahrscheinlichkeit ist zentral für