Interferenzprinzip
Interferenzprinzip bezeichnet das grundlegende Verhalten von Wellen, sich zu überlagern und dadurch Interferenzmuster hervorzubringen. Es ergibt sich aus der Superposition der Wellenamplituden und gilt für elektromagnetische Wellen, mechanische Wellen wie Wasser- und Schallwellen sowie für Quantenobjekte, deren Wahrscheinlichkeitsamplituden sich überlagern.
Bei der Überlagerung zweier kohärenter Wellen E1(r,t) und E2(r,t) ergibt sich die gemessene Intensität I(r) aus
Historisch war das Interferenzprinzip entscheidend für die Wellentheorie des Lichts. Der Youngsche Doppelspaltversuch demonstrierte 1801 die
An Anwendungen umfassen Interferometrie (z. B. Michelson-, Mach-Zehnder-Interferometer), Spektroskopie, Längen- und Phasenmessungen sowie Metrologie. Die Ausprägung