Interferenzpassungen
Interferenzpassungen, im Maschinenbau auch als Klemmpassungen bezeichnet, sind Passungen, bei denen der Durchmesser des einen Bauteils größer ist als der Durchmesser des anderen, sodass eine dauerhafte Verbindung durch Überdeckung der Maße entsteht. Typischer Fall ist eine Welle, die in eine Bohrung eingelegt wird, deren Toleranzen so gewählt sind, dass ein Übermaß der Welle vorliegt.
Funktionsprinzip: Da beide Bauteile innerhalb definierter Toleranzen hergestellt werden, überlappen sich die tatsächlichen Größen. Beim Montieren
Normen und Klassifikation: Die Festlegung erfolgt in der Regel nach ISO 286 (DIN-Normen). Die Interferenz ergibt
Anwendungen: Häufige Einsatzgebiete sind Zahnräder, Kupplungen, Radsätze oder Lager auf Wellen, bei denen eine hohe Sicherheit
Vor- und Nachteile: Vorteile sind hohe Haltefestigkeit, sichere Verbindung und der Verzicht auf zusätzliche Befestigungen. Nachteile
Montage und Demontage: Übliche Verfahren sind Druckpassung mit geeigneten Werkzeugen oder das Erwärmen der Bohrung bzw.