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Integralbild

Integralbild, auch als integral image oder Summed-Area-Table bekannt, ist eine Repräsentation eines Graustufenbildes, bei der an jeder Position die Summe aller Pixelwerte links oben bis zu diesem Punkt gespeichert wird. Formal gilt: II(x,y) = sum_{i<=x, j<=y} I(i,j). Praktisch wird II durch die Rekursion II(x,y) = I(x,y) + II(x-1,y) + II(x,y-1) - II(x-1,y-1) berechnet, wobei außerhalb des Bildes Nullwerte angenommen werden. Damit lässt sich das Integralbild effizient in O(W*H) erzeugen.

Durch das Integralbild lässt sich die Summe der Pixelwerte eines beliebigen rechteckigen Bereichs in konstanter Zeit

Historisch wurde das Konzept 2001 von Paul Viola und Michael Jones im Rahmen der Echtzeit-Gesichtserkennung eingeführt.

Anwendungen finden sich überwiegend in der Computer Vision, insbesondere bei Objekterkennung und Merkmalsextraktion. Erweiterungen umfassen mehrkanalige

bestimmen:
SumRect(x1,y1,x2,y2)
=
II(x2,y2)
-
II(x1-1,y2)
-
II(x2,y1-1)
+
II(x1-1,y1-1).
Diese
Eigenschaft
ermöglicht
die
schnelle
Berechnung
zahlreicher
Rechteck-Summen,
was
besonders
für
Haar-ähnliche
Merkmale
nützlich
ist.
Das
Integralbild
beschleunigt
die
Extraktion
von
Merkmalen
erheblich,
da
viele
Merkmale
als
Summe
über
Rechtecke
beschrieben
werden
können
und
damit
in
nur
wenigen
Zugriffen
auf
das
Integralbild
berechnet
werden
können.
oder
farbige
Bilder,
wobei
Summen
über
entsprechende
Kanäle
kombiniert
werden.
Zu
beachten
sind
Speicherbedarf
und
Anfälligkeiten
gegenüber
Beleuchtungsänderungen
oder
Rauschen.