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Instrumentengenauigkeit

Instrumentengenauigkeit bezeichnet in der Messtechnik die Nähe des gemessenen Werts zum wahren Wert der gemessenen Größe. Sie beschreibt, wie genau ein Messinstrument den wissenschaftlich korrekten Wert wiedergibt. Die Genauigkeit ist häufig in Spezifikationen des Herstellers angegeben, z. B. als maximale Abweichung oder als Prozentsatz des Messwerts. Wichtig ist, dass Genauigkeit nicht mit Präzision verwechselt wird: Präzision bzw. Wiederholbarkeit misst, wie eng mehrere Messungen aneinander liegen, während Genauigkeit auch systematische Abweichungen berücksichtigt.

Die Genauigkeit setzt sich aus mehreren Fehlerquellen zusammen, darunter Bias (systematischer Fehler), Linearität, Hysterese, Auflösung, Drift

Praxisnah bedeutet Instrumentengenauigkeit, dass Messungen innerhalb einer vorgegebenen Toleranz liegen und mit einer bekannten Unsicherheit belegt

und
Umgebungsfaktoren.
Umweltbedingungen
wie
Temperatur,
Feuchte,
Vibrationen
oder
elektromagnetische
Störungen
können
die
Genauigkeit
beeinflussen.
Mit
der
Kalibrierung
lässt
sich
der
Bias
ermitteln
und
korrigieren;
außerdem
wird
die
Messunsicherheit
durch
ein
Unsicherheitsbudget
festgelegt
und
in
Normen
oder
nationalen
Standards
verankert.
Die
Rückführbarkeit
der
Messgrößeneinheiten
zu
nationalen
oder
internationalen
Referenzstandards
ist
ein
zentrales
Prinzip.
werden.
Bei
der
Auswahl
eines
Instruments
spielen
Anwendungsziel,
erforderliche
Genauigkeit,
Messbereich
und
Kosten
eine
Rolle.
Regelmäßige
Kalibrierungen,
Wartung
und
Dokumentation
der
Unsicherheit
sind
grundlegende
Bestandteile
einer
verlässlichen
Messpraxis.
Beispiele:
eine
Messgröße
mit
±0,5%
des
Messwerts
oder
eine
Temperatursonde
mit
±1
°C
je
nach
Bereich.