Inselökologie
Inselökologie ist ein Teilgebiet der Ökologie, das sich mit Ökosystemen auf Inseln und anderen isolierten Lebensräumen befasst. Untersucht werden Muster der Artenvielfalt, der Populationsdynamik, der Nahrungsnetze und der Evolution in diesen räumlich begrenzten Systemen. Inselökologie umfasst echte Meerinseln, landgestützte Inseln und Kontinentalinseln, die durch Wasserflächen räumlich getrennt sind.
Zentrale theoretische Grundlagen sind die Inselbiogeographie, entwickelt von MacArthur und Wilson. Sie beschreiben, wie die Artanzahl
Inselökosysteme zeichnen sich durch hohe Endemizität, geringe Populationsgrößen und oft stark vereinfachte Nahrungsnetze aus. Founder-Effekte, adaptive
Im Naturschutz liegt der Fokus auf der Sicherung genetischer Vielfalt, der Eindämmung invasiver Arten, der Wiederherstellung
Typische Beispiele sind die Galápagos-Inseln, Hawaii, die Kanarischen Inseln und Neuseeland. Inselökologie dient sowohl der Grundlagenforschung