Inselrinde
Inselrinde ist ein Begriff aus der Botanik und Forstwirtschaft, der eine Musterbildung an Rinde beschreibt: Es treten kleine Inseln intakter, lebender Rinde innerhalb umliegender abgestorbener oder entfernter Rinde auf. Der Ausdruck bezieht sich visuell auf Inseln in einem „Rindenmeer“ und dient der Beschreibung von Barkmusterungen an Bäumen.
Die Entstehung erfolgt durch die lokale Weiterführung der Kambiumaktivität nach einer Verletzung, Infektion oder schädigenden Belastung.
Bedeutung und Einordnung: Inselrinde ist kein eigenständiger Krankheitsbefund, sondern ein Hinweis auf vergangene Wund- oder Belastungsgeschichte
Vorkommen: Das Phänomen wurde in verschiedenen Baumarten beschrieben, sowohl bei Laub- als auch bei Nadelbäumen. Es
Siehe auch: Rinde, Rindenkrankheiten, Wundheilung, Forstpathologie.