Innenraumfolien

Innenraumfolien sind dünne Vinylfolien, die auf Innenflächen von Fahrzeugen, Möbeln oder Gebäuden aufgeklebt werden, um Oberflächen optisch zu verändern, zu schützen oder zu restaurieren. Sie bieten eine kostengünstige Alternative zu Neuverkleidungen oder Lackierungen und ermöglichen sowohl zeitweise als auch permanente Veränderungen.

Typische Anwendungsbereiche sind Fahrzeug-Innenräume (Armaturenbrett, Türverkleidungen, Mittelkonsole, Innenverkleidungen), Möbel und Architekturoberflächen in privaten oder gewerblichen Räumen. Dekorfolien in Holz-, Carbon- oder Metalloptik sowie Uni- und Strukturoberflächen ermöglichen individuelle Stilrichtungen; klare Schutzfolien schützen vor Abnutzung und UV-Strahlung.

Eigenschaften und Varianten: Innenraumfolien gibt es in matt, glänzend oder strukturiert, mit diversen Dekoren. Klebstoffe reichen von wiederablösbaren bis zu dauerhaften Varianten; viele Folien verwenden Luftblasenkanäle und Dry- oder Wet-Apply-Verfahren. Für Fahrzeuginnenräume sind hitzebeständige Formulierungen üblich, um Temperatur- und UV-Einwirkung standzuhalten.

Verarbeitung und Pflege: Die Anwendung erfordert Reinigung, ggf. Hitzezufuhr und Rakel oder Spachtel, um Blasen zu vermeiden. Nach der Verklebung genügt milde Reinigung; aggressive Lösungsmittel sollten vermieden werden. Entfernung erfolgt meist durch Erwärmen; Restklebstoffe lassen sich beseitigen. Haltbarkeit: Unter normalen Bedingungen halten Innenraumfolien mehrere Jahre, abhängig von Beanspruchung, UV- und Wärmeeinwirkung; regelmäßige Pflege erhöht die Lebensdauer.