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Inflationsphasen

Inflationsphasen bezeichnen die Abfolge von Teilschritten innerhalb eines längeren inflationären Trends, in dem die jährliche Inflationsrate nicht konstant bleibt, sondern typischerweise in mehrere Abschnitte mit steigenden, hohen, fallenden und sich stabilisierenden Raten untergliedert wird. Sie treten oft im Rahmen eines Wirtschaftszyklus auf und werden durch eine Mischung aus Nachfragesteigerungen, Kostenentwicklungen, Erwartungen und externen Schocks beeinflusst.

Eine übliche Einteilung umfasst mehrere Phasen: Die Anfangsphase, in der die Inflation zu steigen beginnt, oft

Ursachen der Inflationsphasen reichen von Nachfrageüberhängen, Kostensteigerungen (Löhne, Rohstoffe) bis hin zu eingebauten Inflationserwartungen. Externe Schocks

Inflation wird üblicherweise über Preisindizes wie den Verbraucherpreisindex gemessen; Kerninflation berücksichtigt volatile Güter. Inflationsphasen beeinflussen reale

begleitet
von
expansiver
Nachfrage,
Löhnen,
Preisvorläufen
oder
sinkender
Produktivität.
Die
Beschleunigungsphase,
in
der
die
Inflationsrate
rasch
ansteigt,
weil
Anpassungen
der
Gehälter,
Importpreise
und
Preisgestaltungen
die
Weitergabe
von
Kosten
an
die
Verbraucher
verstärken.
Die
Hochphase,
in
der
die
Inflation
ihren
Höchststand
erreicht
oder
nahe
daran
liegt.
Die
Abkühlung
bzw.
Disinflation,
in
der
sich
die
Inflationsrate
verringert,
oft
infolge
geldpolitischer
Straffung,
nachlassender
Nachfrage
oder
erneuter
Stabilisierung
der
Erwartungen.
Schließlich
die
Stabilisierung
oder
Normalisierung,
in
der
die
Inflation
wieder
in
oder
nahe
dem
Zielwert
verankert
wird,
womöglich
mit
moderaten
Schwankungen.
wie
Ölpreissprünge
können
mehrere
Phasen
zugleich
beeinflussen.
Die
Politiken
der
Zentralbanken
zielen
darauf
ab,
die
Inflation
zu
verankern,
typischerweise
durch
Zinserhöhungen
oder
andere
Instrumente,
um
Nachfrage
zu
dämpfen
und
Erwartungen
zu
stabilisieren.
Gleichzeitig
können
Strukturreformen,
Fiskalpolitik
und
Wechselkursmechanismen
die
Dauer
und
Intensität
von
Inflationsphasen
beeinflussen.
Einkommen,
Zinssätze,
Investitionen
und
wirtschaftliches
Wachstum.
Die
Dauer
und
das
Ausmaß
hängen
von
Politik,
Produktivität,
globalen
Preisen
und
der
Erwartungsbildung
ab.