Infektionskontroll
Infektionskontroll, auch Infektionsprävention genannt, bezeichnet das systematische Planen, Durchführen und Evaluieren von Maßnahmen zur Verhinderung und Eindämmung von Infektionen in medizinischen Einrichtungen sowie in bestimmten Gemeinschaftseinrichtungen.
Zu den Kernbereichen gehören die Überwachung von Infektionen (Surveillance) und Ausbruchsmanagement, Standardhygiene einschließlich Händehygiene, persönliche Schutzausrüstung,
Organisation: Ein Infektionspräventionsprogramm wird von Hygienefachkräften koordiniert und durch eine Hygiene-Kommission unterstützt. Es umfasst Schulungen, Audits,
Rechtliche und fachliche Rahmen: In Deutschland regelt das Infektionsschutzgesetz (IfSG) zentrale Aspekte der Infektionsprävention; nationale Empfehlungen
Geltungsbereiche: Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationseinrichtungen, ambulante Pflegedienste sowie Laboratorien bewegen sich in diesem Bereich. Bei Verdacht oder
Herausforderungen: Resistenzentwicklung, Ressourcenknappheit, Compliance und Anpassung an neue Erreger erfordern kontinuierliche Schulung, Überwachung und Anpassung von