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Impedanzpfade

Impedanzpfade bezeichnet in der Elektronik den effektiven Weg, über den Wechselstromsignale von Quelle zu Last fließen und dabei auf Bauteile, Leitungen und Verbindungen treffen, die eine Impedanz erzeugen. Der Pfad umfasst seriell oder parallel geschaltete Bauteile, Leiterbahnen, Kabel, Kontakte und Gehäuse sowie deren parasitäre Wirkungen. Da die Impedanz frequenzabhängig ist, können Impedanzpfade je nach Signalfrequenz unterschiedlich reagieren.

Im praktischen Design beeinflussen Impedanzpfade die Signalintegrität. Bei Hochfrequenz- und Digitalschaltungen müssen Quell-, Last- und Leiterbahnimpedanzen

Zur Steuerung der Impedanzpfade werden Impedanzanpassung, Terminierung und saubere Layout-Praktiken eingesetzt. Beispielsweise reduziert die passende Lastimpedanz

Für Analyse und Entwurf dienen Netzwerkanalysatoren, S-Parameter-Modelle, Thevenin- oder Norton-Äquivalente sowie SPICE-Simulationen. So lässt sich die

Beispiele finden sich in Antennensystemen, RF-Verstärkern, Digitalschaltungen mit langen Leiterbahnen und Audioverkabelungen, in denen die Impedanzpfade

Siehe auch: Impedanz, Impedanzanpassung, Transmission Line, Signalintegrität.

sorgfältig
aufeinander
abgestimmt
werden,
um
Reflektionen
und
Verzerrungen
zu
vermeiden.
Transmission-Line-Modelle
helfen,
Laufwege
und
Impedanzen
über
Längen
hinweg
zu
beschreiben,
insbesondere
bei
Signalen,
die
mit
beträchtlicher
Länge
relativ
zur
Wellenlänge
übertragen
werden.
Reflektionen
an
Leitungsübergängen,
und
kontrollierte
Impedanzführung
in
Leiterbahnen
mindert
Streu-
und
Verlustrate.
Parasitische
Kapazitäten,
Induktivitäten
und
Widerstände
aus
Gehäuse,
Verbindungen
und
Kabeln
müssen
berücksichtigt
werden.
Wechselwirkung
von
Quelle,
Pfad
und
Last
quantifizieren
und
optimieren.
maßgeblich
die
Übertragungsqualität
beeinflussen.