Immunumgebung
Immunumgebung, auch als Immunmilieu oder immunologisches Umfeld bezeichnet, beschreibt das lokale Milieu, in dem Immunzellen wirken. Sie umfasst Gewebe, Zellen, Zytokine, Chemokine, Metaboliten sowie Blut- und Lymphgefäße und spiegelt die Wechselwirkungen zwischen Immunzellen, Gewebestroma und Mikrobiota wider. Die Immunumgebung variiert stark zwischen Organen, Gewebetypen und gesundheitlichen Zuständen und bestimmt, wie Immunantworten ausgelöst, moduliert oder unterdrückt werden.
Bestandteile sind angeborene und adaptive Immunzellen (z. B. Makrophagen, Neutrophile, Dendritische Zellen, T- und B-Zellen), Stroma,
Die Immunumgebung ist dynamisch und gewebespezifisch; sie verändert sich im Verlauf von Infektionen, Entzündungen, Alterung, Therapie
Methoden zu ihrer Untersuchung umfassen Immunhistologie, Durchflusszytometrie, Einzelzell-RNA-Sequenzierung, räumliche Transkriptomik und Bildgebung. Das Verständnis der Immunumgebung