Ideenpools
Ideenpools sind organisierte Sammlungen von Ideen, die von Mitarbeitenden, Kundinnen, Partnern oder der Öffentlichkeit stammen können. Sie dienen der systematischen Generierung, Sammlung, Bewertung und Umsetzung von Ideen zur Verbesserung von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen. Ideenpools können intern in einer Organisation oder extern als offene Innovationsplattform betrieben werden.
Funktionsweise: Nutzer reichen Ideen ein, eine zentrale Moderation sorgt für Kategorisierung, Tags und erste Bewertungen. Eine
Typische Bausteine sind Submission-Formulare, Such- und Filterfunktionen, Dashboards und Kriterien wie Machbarkeit, strategische Passung, Nutzen und
Vorteile: Erhöhte Kreativität, breitere Beteiligung, Nutzung kollektiven Wissens, beschleunigte Identifikation von Verbesserungen und eine bessere Einbindung
Herausforderungen: Qualitätskontrolle, Redundanzen, Bias, Ressourcenbedarf für Moderation, IP- und Datenschutz, Motivation der Teilnehmenden und potenziell bürokratische
Anwendungsfelder reichen von Produkt- und Serviceentwicklung über Prozessoptimierung und Open Innovation bis hin zu öffentlicher Verwaltung,
Varianten umfassen internes Ideenmanagement, Open-Innovation-Plattformen, Hackathons oder Ideenbörsen sowie deren Integration in Stage-Gate-Modelle oder Design Thinking.
Beispiele: Unternehmen setzen Ideenpools zur kontinuierlichen Verbesserung ein; Kommunalverwaltungen nutzen sie zur Bürgerbeteiligung; Hochschulen koordinieren Forschungs-
Siehe auch: Ideenmanagement, Open Innovation, Crowdsourcing.