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HubbleGesetz

HubbleGesetz ist eine fundamentale empirische Beziehung in der beobachtenden Kosmologie. Es beschreibt, dass die Rotverschiebung entfernter Galaxien in der Regel mit ihrer Distanz zunimmt, was auf eine Expansion des Universums hindeutet. Die Beziehung wurde aus Messungen der Galaxienrotverschiebungen durch Edwin Hubble im Jahr 1929 gewonnen und baut auf theoretischen Arbeiten von Georges Lemaître auf.

Formell lautet die Gleichung v = H0 · d, wobei v die Recessional velocity, d die räumliche Distanz

Beobachtungen und Einschränkungen: In der nahen Umgebung dominiert die individuelle Bewegung der Galaxien (peculiar velocities), was

Bedeutung: Das HubbleGesetz liefert starke Belege für ein expandierendes Universum und dient als Grundlage zur Messung

und
H0
die
Hubble-Konstante
ist.
H0
wird
üblicherweise
in
Kilometern
pro
Sekunde
pro
Megaparsec
angegeben.
Die
Werte
variieren
je
nach
Messmethode;
gegenwärtige
Schätzungen
liegen
grob
im
Bereich
67
bis
74
km/s/Mpc,
was
Unsicherheiten
aufgrund
systematischer
Fehler
widerspiegelt.
Die
Gleichung
gilt
besonders
für
relativ
kleine
Rotverschiebungen,
bei
denen
die
Bewegungen
einzelner
Galaxien
nicht
überwiegen.
die
Bestimmung
von
H0
für
einzelne
Objekte
erschwert.
Bei
größeren
Rotverschiebungen
muss
die
kosmologische
Rotverschiebung
und
die
Expansionsgeschichte
berücksichtigt
werden;
die
einfache
Form
v
=
H0
d
ist
dann
eine
lokale
Näherung
im
expandierenden
FLRW-Raum.
Auch
die
Wahl
des
Distanzmaßes
beeinflusst
die
Interpretation.
kosmischer
Entfernungen,
zur
Kalibrierung
der
Distanzleiter
und
zur
Abschätzung
der
Expansionsrate.
Es
ist
kein
fundamentales
Gesetz
der
Physik,
sondern
eine
beobachtbare
Relation,
die
im
Rahmen
des
Standardmodells
der
Kosmologie
interpretiert
wird.